Landschaftlich malerisch und faszinierend ist die „Pampa-artige“ Gegend, die wir von Lima zum Red Rock-Pass durchfahren. Bei ca 40 Grad Celsius geht es über Schotterstraßen durch eine hügelige Landschaft mit vielen Braun- und Grüntönen, in der wir nur manchmal auf Menschen treffen: meist sind es Farmer in ihren großen Pickups. Mein sonst übliches Bären-Alarm-Geklingel kann ich mir sparen in einer Landschaft, die auf viele Meilen hin gut überblickbar ist.
Es wird ein „fleißiger Tag“, weil wir uns in Lake View und nach knapp 80 km Fahrt entschließen, auch noch den Red Rock-Pass in Angriff zu nehmen: Um 6 Uhr am Abend überqueren wir ihn schließlich und damit die Grenze von Montana nach Idaho.
Es ist der Tag, an dem in 3 US-Bundesstaaten totaler Stromausfall herrscht und der Campground, in den wir kurze Zeit später einreiten, ist demgemäß im Chaos: Sämtliche ältere Gäste (im Sommer mit ihren 3-achsigen Riesenwohnwägen im kühleren Idaho – im Winter in Texas oder Florida) sind bemüht, mittels Generatoren den üblichen komfortablen Abendzustand herzustellen: heiß Duschen, Haarfönen, Kochen, Fernschauen etc. – Ein Riesenkrach am ganzen Campground.
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